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Kommentar von Hans r. Amrein

Das Park Hotel Vitznau spielt nun definitiv an der Spitze der europäischen Luxushotellerie

Ich habe zahlreiche Luxushotels in Europa, Amerika und in Asien besucht und erlebt. Oft war ich in den letzten Jahren auch als Hoteltester unterwegs. Bei Hotel Checks im Luxussegment geht es eigentlich immer um Details, vor allem im Bereich Service: Wie funktioniert der Check-in-Prozess? Was passiert in den drei bis vier Minuten bei der Ankunft? Steht spätestens 60 Sekunden nach der Ankunft ein Portier beim Auto? Öffnet er die Wagentür, begrüsst er den Gast (wenn möglich) mit Namen? Wie läuft der Gepäckservice ab? Wie aufmerksam sind die Serviceleute? Versuchen sie wirklich, die Erwartungen des Gastes nicht nur zu erfüllen, sondern zu überbieten? Fühle ich mich als Individuum, das während des gesamten Aufenthaltes von der Servicecrew auch so wahrgenommen wird? Geht man auf meine Extrawünsche ein?

Ich könnte an dieser Stelle einige Luxushotels erwähnen, wo die oben skizzierten Dinge hervorragend und ganz selbstverständlich «funktionieren». Wo ich, selbst als Hoteltester mit einer gewissen Erfahrung, oft sprachlos bin, wo der sogenannte Wow-Effekt im Minutentakt erfolgt…

Namen gefälligst? Die Four Seasons Hotels Florenz, Genf oder London (zum Beispiel), Peninsula Hongkong und Bangkok, Les Trois Rois Basel, Hotel Baur au Lac Zürich, Suvretta House St. Moritz, Aman Resorts (weltweit) usw. usw. usw.

Das Park Hotel Vitznau gehört nun – nach meinem letzten Aufenthalt Mitte Oktober 2022 – definitiv dazu. Urs Langenegger und sein Top-Team spielen ganz oben in der Champions League der internationalen Luxushotellerie. Das, was man Service Exzellenz nennt, wird im «Märchenschloss» am Vierwaldstättersee mit einer Leichtigkeit, Natürlichkeit und Spontaneität sowie auf der Grundlage einer hohen Professionalität «gespielt», so dass ich als Gast keine Wünsche mehr habe…

Nun, Sie werden an dieser Stelle denken: Kein Wunder, läuft alles nahezu perfekt und professionell ab, wenn der in der Hotelszene nicht unbekannte Schreibende in so einem Hotel absteigt. Dann tun Serviceleute und General Manager alles, um diesen Journalisten und Hoteltester «nach Strich und Faden» zu verwöhnen. Mag sein. Aber wie läuft der Service am Nebentisch ab? Wie sieht der Check-in-Prozess bei richtigen Hotelgästen ab? Sprechen die Rezeptionistinnen den Mister Miller aus Amerika oder den Herrn Meier aus München auch mit Namen an? Oder ist der hier Schreibende die grosse Ausnahme? Nein, ist er nicht.

Meine (diskreten) Beobachtungen im Park Hotel Vitznau bestätigen, was ich in den Top-Luxushotels dieser Welt immer wieder erlebe: Hier arbeiten junge, höchst motivierte und professionell agierende Gastgebende, die in der Tat versuchen, auf den einzelnen Gast einzugehen und ihm seine Wünsche «von den Lippen zu lesen». Aussagen wie «Nein, tut mir leid, geht nicht» existieren hier nicht. Ja, man spricht mit dem Gast auf Augenhöhe, man begegnet ihm mit einer Natürlichkeit und Offenheit, wie man das sonst in Schweizer Hotels selten erlebt. Isadore Sharp, der Gründer von Four Seasons und Erfinder der «Service Exzellence», wäre begeistert und würde wahrscheinlich alles unternehmen, um die exzellente Crew von Vitznau abzuwerben.

Und der Gastgeber? Urs Langenegger ist ein Profi, ein charismatischer, leidenschaftlicher Gastgeber und Hotelmanager. Ich habe es schon vor gut zwei Jahren geschrieben und kann es an dieser Stelle bestätigen: Langenegger führt sein «luxuriöses Gästehaus am See» wie ein britischer Gentleman: diskret, bescheiden, zielgerichtet und visionär. Der 52-jährige, gebürtige Ostschweizer hat aus dem Park Hotel Vitznau ein exklusives und unvergleichbares Hideaway geschaffen, ein einzigartiges Resort an bester Seelage, ein Unikat.

Ich zitiere an dieser Stelle meinen Kommentar, den ich vor zwei Jahren über das Park Hotel Vitznau verfasst habe: «Kein anderes Luxushotel in der Schweiz (vielleicht sogar in Europa?) bietet ein Nebeneinander von Leistungen und Angeboten, die alle in sich einzigartig, exklusiv und stimmig sind: Die Weinsammlung (35 000 Flaschen) mit der spektakulären d’Yquem-Sammlung, die beiden Top-Restaurants «Focus» und «Prisma» (18 und 16 Punkte), das individuelle Design in den Suiten, die 1500 Quadratmeter grosse Spa-Anlage mit Riesen-Aquarium und einzigartiger Pool-Landschaft…

Und das alles an bester Lage am See – mit wunderbarer Sicht in die Berge. In der Tat exklusiv.»

Ich wiederhole an dieser Stelle gerne, was ich schon im Juni 2020 geschrieben habe, denn es gilt jetzt noch mehr: «Im Park Hotel Vitznau arbeitet eine hoch motivierte, junge, professionell agierende und souverän auftretende Crew. Die junge Kellnerin aus Capri, die mit unvergleichlichem Charme im «Prisma» serviert: Herzblut und Charisma pur. Der junge Küchenchef Patrik Mahler im «Focus»: einer der besten Köche des Landes, der schon bald auf 19 Punkte- und 3-Sterne-Niveau kochen wird… Oder sein Kollege Philipp Heid im «Prisma»: da wird eine euro-asiatische Küche auf höchstem Niveau geboten, wie man sie bis vor wenigen Jahren nur beim grossen André Jaeger in der Fischerzuft geniessen konnte.

Wenn Luxus so wie im Park Hotel Vitznau zelebriert und gelebt wird, hat er auch in Zeiten des Klima- und Gesellschaftswandels eine Zukunft. Denn Luxus ist hier alles andere als eine oberflächliche Jet-Set-Show mit narzisstisch veranlagten Selbstdarstellern (sprich Gäste). Luxus im Park Hotel Vitznau ist diskret, unauffällig, nachhaltig, ungezwungen, stil- und kunstvoll. Eingebettet in eine wunderschöne Seen- und Berglandschaft, finanziert von einem Unternehmer und Visionär, der in Vitznau mehr als eine «Luxusoase» verwirklicht hat. Kurz und gut: Urs Langenegger und sein Team spielen definitiv ganz vorne in der Champions League der europäischen Hotellerie mit. Wir ziehen den Hut!»

Soweit meine Worte aus dem Jahr 2020. Ich kann sie nur bestätigen und wiederholen…

Hans R. Amrein
Gesellschafter & Chefredaktor

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