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Kommentar von Hans r. Amrein

Für die Hospitality-Branche ist KI jetzt ein „Muss“

Es war am ersten Hotel Inside Club-Anlass vom 18.März auf dem Berner Hausberg Gurten das dominierende Thema in den Diskussionen, Referaten und Workshops: künstliche Intelligenz, kurz KI. Alle sprechen davon, viele nutzen ChatGPT im Hotelalltag. Die KI-Maschine generiert Texte oder Grafiken – und übernimmt gewisse Prozesse oder Aufgaben bei der Preisgestaltung (Revenue Management). Auch im Housekeeping oder Room Service sind KI-gesteuerte Roboter längst Alltag. Auch Check-in- und Check-out-Prozesse können jetzt weitgehend auf der Grundlage von KI durchgeführt werden.

Kurz und gut: In einer Zeit, in der sich die Hospitality-Branche einem stetigen (digitalen) Wandel und steigenden Anforderungen (Fachkräftemangel, neue Arbeitsmodelle, Talentsuche usw.) gegenübersieht, ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz für Hoteliers und Gastwirte nicht mehr nur eine Option, sondern eine dringende Notwendigkeit. Denn die Integration von KI-Technologien bietet Hoteliers die Möglichkeit, ihre Betriebsabläufe zu optimieren, das Gästeerlebnis zu personalisieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit generell zu steigern. Das haben jetzt auch die 20 Hoteliers der Vereinigung «Zürich City Hotels» erkannt – und ein KI-Pilotprojekt gestartet. «Derzeit läuft die Testphase», wie mir Beat Schiesser, Direktor der Hotels Townhouse und Plattenhof in Zürich, erklärt hat (vgl. Video-Talk auf Hotel Inside).

Damit nicht genug: Durch die Analyse großer Datenmengen können KI-Systeme wertvolle Einblicke in das Gästeverhalten, Präferenzen und Trends liefern, die es den Hoteliers ermöglichen, personalisierte Angebote und Dienstleistungen anzubieten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten sind. Dies steigert nicht nur die Gästezufriedenheit und -bindung, sondern führt auch zu einer erhöhten Rentabilität, indem es ermöglicht, die Auslastung zu maximieren und die Umsätze zu steigern.

Darüber hinaus können KI-gestützte Systeme die Effizienz in verschiedenen Bereichen des Hotelbetriebs verbessern, sei es bei der Zimmerverwaltung, dem Revenue Management, dem Kundenservice oder der Wartung (Housekeeping, Technik und Infrastruktur). Keine Frage, durch Automatisierung und Prozessoptimierung können Hoteliers Ressourcen sparen, Fehler reduzieren und die Produktivität steigern.

Diejenigen Hoteliers, die sich jetzt nicht mit KI auseinandersetzen, riskieren, den Anschluss zu verlieren und gegenüber ihren Mitbewerbern ins Hintertreffen zu geraten. Die Integration von KI ist kein Luxus mehr, sondern eine strategische Investition in die Zukunftsfähigkeit des Hotels. Es ist an der Zeit, KI als unverzichtbaren «Partner» im Hotelmanagement zu betrachten und die Chancen zu nutzen, die KI bietet, um am Ende die Branche weiter voranzubringen. Alles klar?

PS: Lesen Sie den grossen Hotel Inside-Report zu KI und Hotellerie. Es ist so etwas wie das ABC der künstlichen Intelligenz in der Hotellerie. Sie werden eine Menge erfahren und lernen. Garantiert!

Hans R. Amrein
Publizist & Gesellschafter

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