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Architektur & Design

Für das Hotelier-Paar Plattner geht ein Traum in Erfüllung

Nach vier Jahren Planungs- und dreieinhalb Jahren Bauzeit wird am kommenden Samstag das „Hotel Maistra 160“ in Pontresina eröffnet. Hinter dem innovativen Hotelprojekt steht das bekannte Unternehmerpaar Bettina und Richard Plattner. Geführt wird das 36-Zimmerhaus vom Hotelier-Paar Irene und Martin Müller. Sie wirkten vorher im Waldhaus Sils, im Parkhotel Bellevue in Adelboden und im Kunsthotel Castell Zuoz.

Weil die Architektur eine zentrale Rolle spielen sollte, engagierten Plattners den renommierten Bündner Architekten und seit Januar 2023 emeritierten ETH-Professor Gion A. Caminada. Dieser hat in seiner Laufbahn bewiesen, dass er es versteht, im abgelegenen Berggebiet zeitgenössisch zu bauen ohne gewachsene Ortsbilder und Landschaften zu beeinträchtigen und damit neue Perspektiven zu eröffnen. Er verbindet traditionelle Materialien und Methoden mit zeitgenössischem Design zu schlichten, aber ausdrucksstarken Bauten mit starkem Ortsbezug. «Es war eine Freude, unsere Vision zusammen mit Gion A. Caminada entwickeln zu können. Er beherrscht die Kunst, mit einem reduzierten Baustil resonante Räume zu schaffen, die die Menschen berühren», sagt Bettina Plattner.

Bettina und Richard Plattner (Inhaber).

Das Maistra 160 umfasst 36 Doppelzimmer und elf Lodges mit einem, zwei oder drei Schlafzimmern. Im Restaurant mit Terrasse und im Arvensaal wird eine «alpine oriental crossover»-Küche, kombiniert mit aktuellen Food-Trends, serviert. Als Treffpunkte laden eine Hotelbar, der Stammtisch und ein Eventraum, der den legendären «Pöstlikeller» Pontresinas wiederaufleben lässt, ein. Ebenso steht den Gästen eine kuratierte Bibliothek mit mehr als 900 Büchern, das Atelier Creative Box und der Maistra Concept Store mit «Bubbles & Cake», in dem unter anderem lokales Handwerk verkauft wird, zur Verfügung.

Die Spa-Infrastruktur des Maistra 160 ist auf zwei Etagen um einen zum Himmel geöffneten Kreuzgang angeordnet und bildet eine Welt der Naturelemente. Ein Atrium mit offenem Feuer, ein Freiluft-Warmwasserpool, eine Bio- und eine finnische Sauna, ein großes Basalt-Dampfbad sowie ein Ruheraum mit Sonnendeck ermöglichen Rückzug und Entspannung. Ein Fitness-, Yoga- und Gymnastikraum ergänzen das umfassende Angebot für eine regenerierende Auszeit.

Die im Bau verwendeten Steine und Hölzer stammen aus dem Engadin, aus Graubünden und aus dem Tessin und wurden von einheimischen und regionalen Fachleuten und Handwerkern verarbeitet. Im Projektteam wirkten auch zwei freischaffende Künstler mit: Christian Kathriner hat die Gänge in den Untergeschossen und die Möblierung im Pöstlikeller gestaltet. Reto Müller, dem dieses Jahr der Manor Kunstpreis Schaffhausen verliehen worden ist, hat das Dampfbad aus Basalt-Güssen realisiert. Das Pontresiner Architekturbüro Stricker zeichnete die Ausführungspläne. Projektleiter des Büros Caminada war Jean Luc Wagner. Für die Bauleitung war das Büro Hirschi AG in Samedan zuständig.

Zusammen mit den bestehenden Alpine Lodges in Pontresina verfügt die plattner & plattner AG über 36 Hotelzimmer und 30 bewirtschaftete Ferienwohnungen mit insgesamt 192 Betten sowie die plattner & plattner Art Gallery für Themen aus dem alpinen Raum.

Bildlegende Hauptfoto: Martin und Irene Müller, Bettina und Richard Plattner.

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