Das Voranschreiten des technologischen Fortschritts macht auch vor der gastronomischen Welt keinen Halt. Die datengetriebene Gastronomie ist der neue Maßstab für Innovation im Gastgewerbe. Die Art und Weise, wie Daten mittlerweile auf verschiedenste Arten genutzt werden können, revolutioniert den Restaurantbetrieb und somit auch das Gästeerlebnis.
Ein personalisiertes Gästeerlebnis ist der Schlüssel zur Gästezufriedenheit. Die Welt der datengetriebenen Gastronomie ermöglicht es Restaurants, ihre Gäste auf eine völlig neue Weise zu verstehen.
Optimierte Betriebsabläufe
Für Gastronomen ist die effiziente Verwaltung und Optimierung der Betriebsabläufe entscheidend. Datengetriebene Gastronomie ermöglicht es, Bestellmuster zu identifizieren und Bestände effektiv zu verwalten. Lightspeed Advanced Insights bietet den Gastronomen Heatmaps, die den Umsatz pro Stunde und die Spitzenzeiten anzeigen. Anhand dieser Daten lässt sich zum Beispiel der Personalbedarf genau einschätzen, damit zu keiner Zeit ein Personalengpass oder -überschuss herrscht. Angesichts des anhaltenden Personalmangels in der Gastronomie ist diese Planung in vielen Gastronomiebetrieben enorm wichtig, denn dies spart dem Restaurant nicht nur Kosten, sondern erhöht auch die Gästezufriedenheit. Auch die Leistung des Personals lässt sich anhand der detaillierten Personalberichte ermitteln. Auf diese Weise können Leistungsträger ermittelt und Verbesserungspotenzial aufgedeckt werden.
Mehr Zeit beim Gast ist das Ziel für jede Optimierungsmaßnahme. Dabei sollte sich dies auch beim Trinkgeld niederschlagen, was das Gastro-Unternehmen Tigre bestätigen kann. Deren Datenanalyse hat gezeigt, dass die Implementierung des Lightspeed Kassensystems im Vergleich zum vorherigen Anbieter zu einem Anstieg des Trinkgelds um 40% geführt hat.
Präzision beim Erstellen von Speisekarten
Indem Restaurants Gästedaten sammeln und diese mithilfe von innovativen Tools analysieren, erhalten sie tiefe Einblicke in die Vorlieben und Gewohnheiten ihrer Gäste. Auf Grundlage dieser Daten können Gastronomen zum Beispiel Speisekarten präziser gestalten, indem sie Gerichte anbieten und hervorheben, die den Geschmack ihrer Zielgruppe treffen. Das betrifft auch unter anderem die bessere Vorratsbeschaffung und Änderungen an Rezepten.
Mit der ganzheitlichen Kassensystem- &Bezahlplattform von Lightspeed lassen sich Gästedaten via Kartentransaktionen nicht nur erfassen, sondern auch analysieren und in einer Leistungsmatrix visualisieren, um daraus die profitabelsten Gerichte zu ermitteln und in konkrete Handlungsschritte abzuleiten. Dies stellt eine solide Grundlage für die Entscheidungsfindung dar, wenn es darum geht, eine gewinnbringende Speisekarte zu erstellen. Stellt sich beispielsweise heraus, dass die Gäste überwiegend glutenfreie oder vegane Speisen bevorzugt, kann man die Speisekarte auf Basis dieser Erkenntnis optimieren, um diesen Gästevorlieben gerecht zu werden.
Dynamische Preisgestaltung
Die dynamische Preisgestaltung ermöglicht es Gastronomen, in Abhängigkeit von einer Reihe von Faktoren zu bestimmten Zeiten mehr oder weniger für Getränke und Speisen zu verlangen. Advanced Insights bietet die Basis für die Ermittlung der dafür notwendigen Informationen. Im Folgenden geben wir einige Beispiele dafür, wie die Gastronomie von einer dynamischen Preisstrategie profitieren kann:
1. Bieten Sie zu Nebenzeiten niedrigere Preise an
Außerhalb der Spitzenzeiten haben Sie die Möglichkeit, attraktive Preisnachlässe anzubieten, um mehr Gäste in Ihr Lokal zu locken. Obwohl Konzepte wie die Happy Hour bereits bekannt sind, kann eine ähnliche Strategie auch in umgekehrter Weise funktionieren. Oftmals werden Preisnachlässe direkt nach der Mittagszeit angeboten, wenn viele bereits ihre Mahlzeit eingenommen haben. Der Kern einer dynamischen Preisstrategie liegt darin, kurz vor den ruhigeren Zeiten Maßnahmen zu ergreifen, die zusätzliche Gäste anziehen. Erwägen Sie beispielsweise einen Rabatt von 25% auf alle Hauptgerichte Ihrer Speisekarte, wenn Gäste vor 18 Uhr zum Abendessen erscheinen.
2. Wettbewerbsfähig bleiben
Indem Sie sich über die Preise Ihrer Mitbewerberinformieren, haben Sie die Möglichkeit, einen Schritt voraus zu sein. Obwohl es möglicherweise nicht immer ratsam ist, die Preise der umliegenden Lokale ständig zu unterbieten, ist es klug, sich strategisch zu positionieren. Angenommen, Sie erfahren, dass die Sportsbar am anderen Ende der Straße während eines Fußballspiels die Bierpreise erhöht. In diesem Fall könnten Sie eine ähnliche Anpassung vornehmen oder sogar eine verlockendere Alternative anbieten, wie zum Beispiel eine kostenlose Packung Chips zum Bier. Auch wenn Ihre Gäste während des Spiels möglicherweise etwas mehr für ihre Getränke zahlen, kann das zusätzliche Gratisangebot die Reaktion mildern und Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
3. Reagieren Sie auf externe Veränderungen
Restaurantbetreiber haben oft wenig Kontrolle über externe Faktoren wie Wetterbedingungen oder steigende Kosten für Zutaten. Durch eine dynamische Preisgestaltung können Sie jedoch eine gewisse Kontrolle zurückgewinnen. Zum Beispiel könnten Sie den Preis für eine Gazpacho erhöhen, wenn die Kosten für Tomaten aufgrund einer schlechten Ernte gestiegen sind. Andererseits könnten Sie die Preise für bestimmte Gerichte am Ende ihrer Haltbarkeit senken, wenn ein unerwarteter Sturm mehr Gäste als üblich abschreckt.Es ist wichtig zu bedenken, dass sich das dynamische Preismodell auch auf die Preise Ihres Liefermenüs auswirken kann.
Dieses flexible Preismodell bietet nicht nur Vorteile für Gastronomen, sondern kann auch Ihren Gästen zugutekommen. Wenn ein Gast beispielsweise gerne zu ruhigeren Zeiten speist oder sich bei schlechtem Wetter auf den Weg in Ihr Restaurant macht, kann er mit niedrigeren Preisen belohnt werden.
Die datengetriebene Gastronomie ist keine technologische Spielerei – sie ist Teil einer Branche, die sich immer wieder neu erfindet. Restaurants, die diese innovative Entwicklung nutzen, schaffen nicht nur einzigartige kulinarische Erlebnisse, sondern auch effiziente Betriebsabläufe und nachhaltige Gästebeziehungen.
Schweizer Revier Hotels setzen neue Maßstäbe
Die innovativen Revier-Hotels, zum Beispiel in Adelboden oder auf der Lenzerheide, bieten Komfort und Wohlbefinden mit automatisierten Betriebsabläufen. Unterstützt wird das digitale Revier-Hotel von dem Lightspeed-Kassensystem.
Wer bei der Revier Hospitality Group an eine gewöhnliche Hotelkette denkt, ist auf der falschen Fährte. Dank moderner Technologie und zweiunterschiedlichen Konzepten bedienen die Revier- und Privà Hotels eine breite Klientel von jung bis alt.Bereits im Jahr 2013 eröffnete die erste Privà Alpine Lodge auf der Lenzerheide. Das Einzigartige: Das Privà-Konzept basiert auf stilvoll eingerichteten Apartments mit flexiblem Hotel-Service, der auf Wunsch ab- oder zubuchbar ist. Gäste haben so die Freiheit, den Aufenthalt so zu gestalten, wie sie es möchten.
Sofort beim Betreten eines Revier Hotels fällt dem Kenner auf: Eine Rezeption mit zugehörigen Empfangspersonen gibt es nicht. Das liegt daran, dass der komplette Aufenthalt samt Ein- und Auscheck-Prozess automatisiert abläuft und über eine App verwaltet werden kann. Ein digitales Hotelerlebnis, das aufgrund der technischen Infrastruktur auf Wunsch komplett kontaktlos abläuft. Falls Fragen oder Probleme aufkommen sollten, kann ein Mitarbeiter stets über die App erreicht werden.
Durch den Einsatz des Lightspeed Restaurant Kassensystems konnten die Revier Hotels ihre Betriebsabläufe effizienter gestalten und Mitarbeiter dank der intuitiven Benutzeroberfläche schnell einarbeiten. Die Anbindung an MEWS, Marketman und Aleno geben dem Unternehmen die nötige Flexibilität, sämtliche Prozesse des Hotels einfach über ein System zu steuern. Die innovative Hotelkonzept geht Hand in Hand mit der Cloud-basierten Kasse, da Bestellungen von überall aus entgegengenommen werden können und die Live-App einen Echtzeit-Einblick in die Unternehmensleistung gewährt.