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Reports Schweiz

Wintersaison 2023/24: Bündner Hoteliers sind zuversichtlich

Wie präsentiert sich der aktuelle Buchungsstand in der Bündner Hotellerie für die Wintersaison 2023/24? Laut einer Umfrage von Hotelleriesuisse Graubünden beurteilen die meisten Hotelbetriebe im Kanton Graubünden den derzeitigen Buchungsstand und die Aussichten auf die kommende Wintersaison als „durchaus positiv.“

In weiten Teilen des Kantons Graubünden werden gemäss ersten Einschätzungen die soliden Zahlen des Vorwinters egalisiert, oder sogar leicht ausgebaut werden können. «Regional zeigt sich auch bei den Prognosen zur kommenden Wintersaison aktuell noch ein differenziertes Bild. Es gilt dabei auch noch anzumerken, dass aufgrund der unterschiedlichen Gästemixe der Bündner Regionen auch das Buchungsverhalten nicht überall vergleichbar zueinander ist», so das Fazit der Umfrage, die am 17. November veröffentlicht wurde.

Und was sagen die Bündner Hoteliers zur Preisentwicklung für die kommende Wintersaison 2023/24? Tatsache ist: Die Hoteliers im Bündnerland (und nicht nur dort) sehen sich weiterhin mit steigenden Kosten bei den Produktionsfaktoren konfrontiert. Dies wirkt sich gemäss den aktuellen Prognosen auch auf die steigenden Angebotskosten in der Beherbergungsbranche im kommenden Winter aus. Trotzdem gehen die meisten Hotels im Kanton Graubünden von einem Preisanstieg von bis zu maximal 9 Prozent aus.

Der Rückblick auf die zurückliegende Herbstsaison 2023 ähnelte dem im Oktober vorgeherrschten, kontrastreichen Wetter. In der Summe verbuchten die Bündner Hotelbetriebe einen leichten Rückgang bei den Übernachtungszahlen, wobei regional wohl beim Vorliegen der statistischen Zahlen (Beherbergungsstatistik) auch mancherorts ein Plus im Vorjahresvergleich resultieren wird.

FAZIT: Die Aussichten auf die kommende Wintersaison geben ein durchaus positives Bild ab. Gemäss den aktuellen Prognosen bewegen sich die Buchungsstände kantonsweit im Rahmen der soliden Vergleichswerte von vor einem Jahr. Regional unterscheiden sich die Umfragewerte, was wohl auch weiterhin mit dem veränderten Reiseverhalten und den Verschiebungen in der Gästestruktur zusammenhängt.

Deutlich entschärft haben sich die Rekrutierungsschwierigkeiten in den Bündner Hotelbetrieben. So haben sich sowohl die Unterbestände bei den Fach- als auch bei den Hilfskräften faktisch innert Jahresfrist halbiert. Auch sind die regionalen Unterschiede beim Fachkräftemangel gemäss der aktuellen Blitzumfrage deutlich weniger ausgeprägt als noch vor Jahresfrist.

Die steigenden Faktorkosten in der Hotellerie führen mit Blick auf den Winter zu einem prognostizierten Anstieg der Übernachtungspreise in den Bündner Betrieben. Regional steigen die Übernachtungspreise in den eher auf die internationalen Gäste ausgerichteten Destinationen leicht stärker als in den übrigen Kantonsteilen. Dabei handelt es sich wohl noch um einen verzögerten Nachholeffekt, da wegen der seinerzeit tieferen Auslastung durch die internationalen Gäste, im Nachgang zur Pandemie auch die Preisentwicklungen regional unterschiedlich rasch umgesetzt werden konnten.

Bündner Hotellerie: Rückblick auf den Herbst 2023, sowie Ausblick auf den Buchungsstand für die Wintersaison 2023/24 (PDF)

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