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Kommentar von Hans r. Amrein

Warum es „Hotel Inside“ braucht

Braucht es unsere neuartige Fachplattform Hotelinside.ch wirklich? Was für eine Frage. Natürlich! Denn kein anderes Fachmedium für die Schweizer Hospitality-Branche bietet echte Insider-Informationen, Hintergründe, exklusive Studien und Analysen aus Hotellerie und Gastronomie. Hotel Inside verfügt über ein grosses Netzwerk in der Branche – nicht nur in der Schweiz. Brennt irgendwo ein Hotel (was wir natürlich nicht hoffen), Hotel Inside informiert sofort und umfassend aus erster Hand.

Das tönt jetzt aber sehr nach Werbung in eigener Sache, sagte mir kürzlich ein Kollege, dem ich erklären wollte, warum Hotelinside.ch schon nach wenigen Monaten publizistisch so erfolgreich ist.

Am 8. September 2022 gingen wir mit Hotelinside.ch online. Und siehe da: Schon nach wenigen Monaten wird unsere Fachplattform so stark beachtet, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Wir verzeichnen immer mehr Nutzer auf unserer Webseite, die Besucherzahlen zeigen steil nach oben. Mit unserem (wöchentlichen) Newsletter «Hotel Inside Weekly» erreichen wir mehr als 4900 Hoteliers, Branchenexponenten, Firmen, Investoren, Hotelbetreiber oder Studierende an den Hotelfachschulen.

Hotelinside.ch ist ein zeitgemässes Fachmedium. Denn es gibt uns nur online bzw. digital. «Die Zukunft der Medien ist digital», hat Springer-Konzernchef Matthias Döpfner kürzlich gesagt. Immerhin ist Springer der grösste Zeitungsverlag Europas. Heute generiert Springer 74 Prozent der Erträge mit digitalen Angeboten. Und die gedruckten Zeitungen und Magazine? «Ein Auslaufmodell», so Döpfner.

Kurz und gut: Weil die Zukunft digital ist, ist Hotel Inside eine digitale Geschichte, wenn es um die Vermittlung von Informationen geht. Mal ganz ehrlich: Lesen Sie noch eine gedruckte Zeitung oder Zeitschrift? Oder konsumieren Sie News und andere Informationen fast nur noch online bzw. digital? Haben Sie gewusst, dass die renommierte NZZ aktuell über 70 Prozent «digitale Leserinnen und Leser» hat? Dass die meisten NZZ-Konsumenten News, Kommentare und andere Beiträge auf dem Smartphone lesen? An zweiter Stelle kommt der PC, dann das Tablet. Auch bei Hotelinside.ch liegen die Smartphone-Nutzer an der Spitze.

Vorteil der digitalen Handy-Variante: Man hat jederzeit und überall Zugriff auf News und Themen. Und man ist direkt mit anderen Webseiten verlinkt. Beispiel: Wir berichten über «50 Jahre Mövenpick Hotels». Und? Erstens waren wir das erste Medium, das die Mövenpick-Jubiläumsgeschichte publik gemacht hat. Zweitens boten wir dem Nutzer Hintergründe, Bildmaterial und Details zum Jubiläum, die man in diesem Umfang in einem Printmedium nie hätte darstellen können. Hinzu kommt das bewegte Bild, sprich unsere Video-Formate. «Hotel Inside Weekly» und unsere Video-Gespräche («Hotel Inside Talk») werden immer beliebter – man kann sie jederzeit und auch Wochen später noch anschauen – auf unserem YouTube-Kanal.

Die Vorteile des digitalen Mediums liegen – im Vergleich zum gedruckten Erzeugnis – auf der Hand: News können in wenigen Minuten publik gemacht werden. Hintergrundgeschichten und Analysen können viel umfassender dargestellt und visualisiert werden. Und der wichtigste Vorteil: Das digitale Medium ist jederzeit und an jedem Ort der Welt präsent – über mobile Geräte. Mit anderen Worten: Hotelinside.ch kann überall auf diesem Planeten gelesen werden. Gerade für Schweizer Hoteliers im Ausland ein beträchtlicher Nutzen.

Und noch etwas: Das digitale Medium ist umwelt- oder klimafreundlicher als das gedruckte Erzeugnis. Wir brauchen keine Druckerschwärze (Chemie), kein Papier und keine Verpackungen. Die langen Transportwege quer durch die Schweiz (sprich Vertrieb) fallen weg. Haben Sie gewusst, dass bei einem Printmedium Druck und Vertrieb etwa 50 Prozent der Kosten ausmachen? 50 Prozent, die man in redaktionelle Inhalte und Serviceleistungen für die Leser/innen bzw. Nutzer/innen investieren könnte…

Ich komme aus dem Zeitungs- und Magazin-Journalismus. Ich habe jahrelang für Zeitschriften oder Zeitungen gearbeitet und viele Titel konzipiert und redaktionell betreut. Ich war bis vor wenigen Jahren von der Notwendigkeit des Printmediums überzeugt. Ja, ich war ein Zeitungs-Freak!

Von 2009 bis Anfang 2022 habe ich eine Fachzeitschrift für die Schweizer Hotellerie betreut. Am Anfang lief das «gedruckte Geschäft» noch einigermassen gut. Doch dann kam der grosse Einbruch: Der Werbemarkt brach schweizweit dramatisch ein, das Anzeigenvolumen halbierte sich in wenigen Jahren. Auch «mein» Fachmagazin erlitt markante Einbussen und war grundsätzlich nicht mehr finanzierbar, wenn man die Kosten realistisch rechnete. Zwar hatten wir noch Leserinnen und Leser, aber viele Werbekunden zogen sich aus der gedruckten Medienwelt zurück – und setzten nun auf digitale Angebote, Sponsoring, Events und andere Werbeformen.

Printprodukte (sprich Zeitungen und Zeitschriften) haben heutzutage nur noch eine Chance, wenn Sie über eine starke digitale Grundlage verfügen. «Der Spiegel» und «Spiegel online» machen es vor. «Digital first», heisst das Motto. Natürlich gibt es noch Printerzeugnisse, die einigermassen gut leben oder knapp überleben können – dank nationaler Reichweite, Nische und Abo-Geschäft. Aber gedruckte Fachmedien mit kleiner Auflage sind kaum mehr zu finanzieren. Wie soll man mit einer Zeitschrift gute Renditen erzielen, wenn die Werbung weitgehend wegbricht, die Leser/innen in die digitale Welt abwandern und die Druck- und Vertriebskosten hoch bleiben?

Kommt hinzu, dass die meisten Fachzeitschriften in der Schweiz kostenlos verteilt werden. Fachmedien haben sich in den letzten Jahrzehnten fast ausschliesslich über Werbung finanziert. Zahlende Abonnenten? Brauchte man nicht…

Kurz: Das Geschäftsmodell mit den Gratis-Abonnenten hat jahrzehntelang funktioniert, weil der Werbemarkt eben die nötigen Erträge garantierte. Diese Zeiten sind endgültig vorbei.

Ich betreue an der EHL jeweils im Frühlings- und Herbstsemester junge Studierende, die neu in die Hotelfachschule eintreten. Am Schluss des Einführungsseminars frage ich die jungen Leute jeweils: Wer von Ihnen liest noch eine gedruckte Zeitung? Fazit: Von 25 Studierenden im Frühjahrssemester 2023 liest keiner eine gedruckte Zeitung. Wer liest noch gedruckte Magazine? Fazit: niemand. Wer informiert sich vor allem übers Internet? Fazit: alle. Schlussfrage: Wer von Ihnen liest noch gedruckte Fachzeitungen oder Branchenmagazine? Fazit: niemand.

Sie sehen, liebe Leserinnen und Leser, Hotelinside.ch ist nicht nur zeitgemäss, optisch und inhaltlich attraktiv, hintergründig, analytisch, aktuell und benutzerfreundlich – es ist die Zukunft!  Und nächstens starten wir den «Hotel Inside Club» mit der Denkfabrik (Thinktank). Da tauchen wir bewusst in die analoge Welt ein. Auch da geht es um Know-how, Wissenstransfer, Netzwerk, Visionen, neuartige Hotelprojekte und Zukunftsfragen.

Hotel Inside ist eben nicht nur ein digitales Fachmedium, sondern eine Community, bestehend aus echten Insidern und Insiderinnen. Dabei blicken wir auch über die Grenze ins Ausland. Denn was vielen Schweizer Hoteliers fehlt, ist der Blick hinaus in die weite Welt der Hotellerie und des Tourismus. Ich sage: Wer Hotelinside.ch nutzt, erhält diesen Weltblick.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spass bei der Lektüre auf Hotelinside.ch. Und herzlichen Dank, dass Sie uns unterstützen!

Hans R. Amrein
Publizist & Gesellschafter

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