hotel inside tag

Newsletter

Werden auch Sie ein Insider!

Folgen Sie uns

Kommentar von Hans r. Amrein

«Das Ranking der 101 Besten ist auf dem Weg, der Guide Michelin der Hotels zu werden.»

Eigentlich mag ich gesellschaftliche Events, Partys, Cocktails, VIP-Aperitifs und andere «Bella Figura»-Anlässe unter dem Motto «sehen und gesehen werden» überhaupt nicht. Man steht stundenlang mit Champagnergläsern, oft dicht gedrängt, in irgendwelchen Foyers oder Sälen herum, in der rechten Hand das Glas, in der linken ein Tellerchen für die Lachs-Häppchen – daneben sollte man noch Hände schütteln, lächeln und Small-talk inszenieren…
Damit nicht genug: Oft legt im Hintergrund ein DJ irgendwelche Sounds auf – natürlich viel zu laut. Man versteht sein eigenes Wort kaum. Gespräche sind unmöglich. Nein, definitiv nicht mein Ding!

Nun, es gibt ein paar Ausnahmen. Events, die mehr sind als «Belle Figura», Small-Talk und inszenierte Oberflächlichkeit. Es sind Anlässe, wo man wirklich spannende Menschen trifft. Und vor allem hat man Zeit, mit diesen Menschen mehr als drei nette Sätze auszutauschen. Die «101 Soirée» vom vergangenen Sonntag (5.5.) war so eine Ausnahme.

Aber glauben Sie mir: Ich habe tagelang mit mir gerungen: Will ich an dieser «Soirée» wirklich teilnehmen – oder doch noch absagen? Ich habe mich dann (wenig motiviert) in den Intercity nach Zürich gesetzt. Mit der Dolder-Bahn ging’s dann auf den Hügel. Mal schauen, was da oben abgeht, wenn der liebe Carsten zu Gala und Fine Dining lädt…

Kurz nach 18 Uhr. Ort der Szenerie: Die «Gallery» des Luxushauses «The Dolder Grand». 715 Quadratmeter Event-Fläche. 330 geladene Gäste, etwa 80 Prozent Hotel-VIPs, tummeln sich auf edlem Parkett, rotem Teppich oder auf der Terrasse mit Alpensicht. Eine Live-Band sorgt für musikalischen Background. Und siehe da: Man kann dazu sprechen! Ich werde von einem Hotel-Butler empfangen. Er begrüsst mich (mit Namen) und weist mir den Weg zum aktuellen Mekka der Hospitality-High Society.

Und siehe da: Alles, was Rang und Namen hat in der deutschsprachigen Hotelszene, scheint präsent zu sein – die meisten Herren in dunklen Anzügen mit Krawatte, die meisten Damen in festlichen Roben. Einige tragen Bulgari oder Cartier am Hals und/oder glitzernde Uhren am Handgelenk, Rolex, Breguet, Chopard & Co. lassen grüssen. Die Stimmung unter den Gästen ist locker, ungezwungen, alles andere als steif oder versnobt. Hoteliers sind gesellige Menschen.

Und der Gastgeber, Carsten K. Rath? Ich bin etwas perplex, denn der grossgewachsene Ex-Hotelier (u.a. Adlon, Kameha Grand) und Erfinder des neuartigen Hotel-Rankings «Die 101 besten Hotels in Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol» trägt Anzug und Krawatte. Rath ist ein Meister des Small-Talks, ein Profi, wenn es um Rhetorik und kluge Inszenierung geht. Und er ist ein hervorragender Netzwerker. Kurz vor 19 Uhr wirkt er etwas nervös, denn in wenigen Minuten beginnt die Show. Seine Show.
Der Weltenbummler, der nach eigenen Angaben an 350 Tagen im Jahr rund um die Welt jettet und in den schönsten Luxushotels des Planeten absteigt, steht am Rande des Saals und wartet geduldig auf seinen Auftritt. Noch ist Moderatorin und Ex-Schönheitskönigin Christa Rigozzi (in schwarzer Ball-Robe) damit beschäftigt, die 330 Gäste zu begrüssen – sie tut dies in vier Sprachen. Chapeau!

19.20 Uhr. Gastgeber Rath besteigt das Podium. «Rath checkt ein», könnte man sagen. So nennt sich seine Kolumne, die in diversen Medien im DACH-Raum erscheint, u.a. in der People-Zeitschrift «Bunte», im Wirtschaftsblatt «Capital» und in einer schweizerischen Verbandszeitung. Der «Sonnyboy der deutschen Hotellerie» (Spiegel) gibt sich die Ehre… Applaus!

Jetzt wagt Carsten K. Rath also den Schritt in die Schweiz. Ab 2025 publiziert sein Team «Die 101 besten Hotels der Schweiz». Medien- und Kooperationspartner ist die Sonntagszeitung aus dem Hause Tamedia (Tages-Anzeiger). Es soll das «erste unabhängige und relevante Hotel-Ranking in der Schweiz» sein, so Rath in einer Medienmitteilung. Tönt selbstbewusst und – aus der Optik der wenigen Mitbewerber (NZZ, Bilanz, Gault & Millau, Michelin) – etwas provokativ.

Carsten K. Rath ist kein Mann der stillen Worte. Er hat eine klare Vision, was seine «101 besten Hotels» betrifft. Schon bald will er sein Hotel-Ranking in ganz Europa publizieren: «Die 101 besten Hotels in Europa». Es wäre die erste gesamteuropäische Hotel-Hitparade, abgesehen von den Onlineplattformen. Wie würde das führende deutsche Boulevardblatt (Bild) titeln? «Rath erobert Europa».

Bevor seine europäische Hotel-Ranking-Expansion Form annimmt, konzentriert sich Rath also auf die Schweiz – und Österreich. Mit der Boulevardzeitung «Kurier» hat er soeben einen Deal ausgehandelt. Wien lässt grüssen! Servus!

Wer glaubt, Carsten K. Rath sei bloss ein grenzenloser Idealist, der gerne in Luxushotels absteigt und schöne Hotelgeschichten verfasst, irrt sich. Der smarte Deutsche, der seit einigen Jahren in der Schweiz lebt (Vierwaldstättersee), ist auch ein kluger Geschäftsmann, der weiss, wie man zu Geld kommt. Ein Blick auf die «101 Sponsoren- und Gönnertafel» (Hintergrund der Foto-Sessions) genügt – und man sieht sofort, wie sich solche Galas und Rankings finanzieren lassen. Nebst dem Ranking erscheint ein Buch, 612 Seiten dick, finanziert über Werbung, PR und Sponsorenbeiträge. Wobei man sagen muss: Es ist ein fantastisches Buch, schöne Fotos, professionell verfasste Interviews und Hotelgeschichten. Echt gut.
So macht man das!

Es ist nach 20 Uhr. Die Hummer-Vorspeise mit Erdbeeren, Rande, Estragon und Senf wurde soeben professionell serviert. Später folgt ein Saibling mit Kamille, ein Wagyu mit grünem Spargel und Bärlauch sowie ein Dessert aus weisser Schokolade, eingelegten Kirschen, grünen Oliven und «Herbes de Provence». Ein Gruss aus der Küche von Star-Koch Heiko Nieder (2 Sterne, 19 Punkte). Ich kann mich an keinen 330-Personen-Event erinnern, wo eine derart delikate, hochstehende Küche geboten wurde. Chapeau!

Hochkarätige Gäste, hochstehende Küche, ungezwungene Atmosphäre, professionelles Ranking.
In der Tat beachtlich, was der gute Carsten K. Rath und seine Team-Mitglieder da auf die Beine gestellt haben. Eine «Gala der Superlative», schwärmte ein Luxushotelier aus St. Moritz. Der Mann weiss, wovon er spricht. «So einen Hotel-Event kann man in der Schweiz kaum übertreffen», meinte ein Stadthotelier aus Zürich, der in seinem Hause laufend VIP-Events, Galas und Cocktails veranstaltet.

Es schwebte «ein Hauch von Hollywood» über dem Zürichberg, so ein Hotel-PR-Profi aus Zürich. In der Tat: Wenn Hollywood mit der deutschsprachigen Hospitality-People-Szene gleichzusetzen wäre, dann träfe die Aussage ins Schwarze. Unter den geladenen Gästen entdeckte ich viele «hochkarätige» Namen. Zum Beispiel Elisabeth Gürtler. Nie gehört? Frau Gürtler ist die Inhaberin der weltberühmten Sacher Hotels in Wien und Salzburg – und daneben verkauft sie 500 000 Sacher-Torten und 1 Million Sacher-Schokowürfel im Jahr. Zudem besitzt sie ein 5-Sterne-Alpen-Resort in Seefeld (Tirol). Die Sacher-Hotels hat sie inzwischen ihren beiden Kindern übergeben. Frau Gürtler kam mit der ganzen «Sacher-Familie» nach Zürich: «Ich muss schon sagen, diese Soirée ist vom Feinsten», so Frau Gürtler. Die elegant gekleidete Dame weiss, wovon sie spricht, denn sie war früher mal Präsidentin des Wiener Opernballs und Chefin der Spanischen Hofreitschule.

Weitere prominente Hotelier-Namen: Dietmar Müller-Elmau (Schluss Elmau). Haben Sie gewusst, dass Müller-Elmau in den 80er-Jahren der Erfinder der Hotelsoftware «Fidelio» (Micros) war – und damit einige Millionen verdiente, die er in sein Schlosshotel in Oberbayern investierte? Oder kennen Sie Ingo C. Peters, General Manager im Fairmont Vier Jahreszeiten in Hamburg (einmal mehr das «beste Grandhotel 2024). Peters reiste mit Gattin und siebenjährigem Söhnchen nach Zürich. Ich traf ihn im Herbst 2023 zu einem Video-Gespräch in Hamburg. Vor unserem Gespräch sagte er: «Sagen Sie mir bitte, was alles in meinem Hotel nicht gut ist oder nicht funktioniert, nur so kann ich etwas lernen und das Hotel sowie mein Team laufend optimieren.»
Das Fairmont Vier Jahreszeiten gehört Klaus Dohle. Nie gehört? Der kleine, unscheinbare, ältere Herr ist Inhaber einer Supermarktkette. Er kaufte das «Vier Jahreszeiten» vor einigen Jahren und steckte viele Millionen in das wunderbare Haus an der Alster. Und siehe da: Klaus Dohle und seine Gattin waren an der «101 Soirée» in Zürich anwesend. Welch eine Ehre!

Präsent an der Gala waren auch Tanja Wegmann und ihr Partner Silvio Denz, Inhaber der Lalique-Glas-Manufaktur und mehrerer Weingüter in Frankreich (u.a. Château Faugères). Tanja W. (früher Gastgeberin im Les Trois Rois Basel) war eine der stilvollsten Damen der Soirée. Mit ihrem Charme und ihrer offenen Art ist und bleibt sie die perfekte Gastgeberin. Derzeit ist sie mit dem Umbau im Florhof in Zürich beschäftigt, daneben sitzt sie u.a. im VR der Kursaal Bern AG.

Kennen Sie die HRS Real Estate AG? HRS ist einer führenden Immobilien-Investoren der Schweiz – und besitzt auch mehrere Hotels und Resorts (u.a. die „Bergwelt“ in Grindelwald). Tanja Wegmann macht mich mit einem Herrn Kull bekannt (beim Aperitif auf der Terrasse). Ein unscheinbarer und sehr freundlicher Mann. Martin Kull ist mit seiner Gattin Rebecca anwesend. HRS ist auch einer der vielen Sponsoren der „101 Soirée“. Und noch etwas: Rebecca und Martin Kull sind nicht einfach die Manager von HRS, sondern die Inhaber.

Die Gästeliste ist lang. Ich könnte an dieser Stelle noch viele Namen nennen. Fest steht: Die Hoteliers der Swiss Deluxe Hotels waren fast vollständig anwesend an der Gala im „Dolder“, so auch Jörg Arnold (The Chedi Andermatt), Jean-Yves Blatt (Villars Palace), Benjamin Chemoul (Beau-Rivage Palace Lausanne), Philippe Clarinval (Les Trois Rois Basel), Chris Franzen, der neue GM auf dem Bürgenstock, Nadine Friedli und Tim Weiland (The Alpina Gstaad), Markus Granelli mit Gattin Angela (The Dolder Grand), Simon und Gabriela Jenny (Castello del Sole Ascona), Peter Kämpfer und Paola Masciulli (Victoria-Jungfrau Interlaken), Urs Langenegger (Park Hotel Vitznau), Michael und Stephanie Lehnort (Carlton St. Moritz), Thomas Maechler (La Réserve Eden au Lac Zürich), Raphael Pedroncelli (Storchen Zürich), Dominik G. Rainer (Mandarin Oriental Savoy Zürich), Silvana und Ingo Schlösser (Tschuggen Arosa), Michael Smithius (Fairmont Le Montreux Palace), Simon Spiller (Hotel Eden Roc Ascona), Jan Stiller (Lenkerhof, Präsident Relais & Châteaux Schweiz), Christian und Nina von Rechenberg (Baur au Lac Zürich), Maximilian von Reden (Schweizerhof Bern), Tim-Martin Weber (Appenzeller Huus), Daniel Weist (Widder Hotel Zürich), Christian Wildhaber (Mandarin Oriental Palace Luzern), Raffaella und Marco Zanolari (The Living Circle),

Dies nur ein paar prominente Namen aus der helvetischen Luxushotellerie. Daneben trafen sich im The Dolder Grand Leute wie Caroline von Waldburg (deutscher Adel), Prinz Michael von und zu Lichtenstein, Caroline von Kretschmann (Europäischer Hof Heidelberg), Freiherr Florian von Hornstein, Constantin von Dalwigk, Hugo Trütsch (Beisheim Holding), Ex-Kempinski-CEO Martin Smura (jetzt Grand Metropolitan Hotels), Jürg Schmid (Präsident The Living Circle, Ex-CEO Schweiz Tourismus), Kai Pflaume (TV-Moderator), Thomas Mack (Mitinhaber Europapark Rust), Nina Müller (Ex-Jelmoli-Chefin und jetzt CEO Lalique-Gruppe), Nikolaus Jagdfeld (Jagdfeld Gruppe), Martina Hingis (Ex-Tennisstar), Puneet Chhatwal (Indian Hotels Company, u.a. TAJ), Andreas Caminada (Star-Koch), Reto Candrian (Candrian Gruppe, u.a. Inhaber Suvretta House St. Moritz), Jörg T. Böckeler (CEO Dorint Hotel Group), Andrea Kracht (Mitinhaber Baur au Lac Zürich)…

Carsten K. Rath schafft es auch, die Medien für sein Hotel-Ranking zu mobilisieren. Ein Blick in die Gästeliste zeigt: Journalisten, Reporterinnen und TV-Leute von Stern, Bunte, Blick, Capital, 20 Minuten, TV SRF, Sky News, Brigitte, Bauer Media (Klatschpresse), Sonntagszeitung, Tages-Anzeiger (Reisejournalist Christoph Ammann) – sie alle und noch ein paar andere waren an der «101 Soirée» anwesend.

Damit nicht genug: Ich habe nach der Gala die Aktivitäten auf Social Media (Facebook, Instagram, Linkedin) verfolgt. Und siehe da: Rath erreichte mit seinem Hotel-Ranking 2024 eine Präsenz im DACH-Raum, wovon andere nur träumen können.

Was ich zum Ranking «Die 101 besten Hotels» sage, ist nicht relevant. Wichtig ist, was die Hoteliers sagen. Deshalb schliesse ich diesen Kommentar mit ein paar Zitaten von prominenten Hoteliers:

Das Ranking der 101 Besten ist das einzige relevante Ranking in der Welt der deutschsprachigen Hotellerie

Matthias Winkler, CEO Sacher Hotel Wien, Board Member „The Leading Hotels of the World“

Die 101 besten Hotels haben es in kürzester Zeit geschafft, das massgebliche Ranking für die Spitzenhotellerie in der DACH-Region zu etablieren.

Dietmar Müller-Elman, Inhaber Schloss Elmau

Das Ranking der 101 Besten ist auf dem Weg, der Guide Michelin der Hotels zu werden.

Frank Marrenbach, CEO Althoff Hotels, Member International Advisory Board EHL.

Hans R. Amrein
Publizist & Gesellschafter

Bildlegende Hauptfoto: Die «Sacher-Familie» aus Wien war an der Gala im The Dolder Grand in Zürich ebenfalls anwesend (Elisabeth Gürtler mit ihren Kindern und Matthias Winkler, CEO).

zur Übersicht