31 Millionen US-Dollar. So viel verdiente Rob Goldstein, CEO der Las Vegas Hotels, im Jahr 2021. Er steht damit an der Spitze der Gehaltsrangliste der Top-Hotelmanager weltweit. Auf Platz zwei steht mit 24 Mio. US-Dollar Mark Hoplamazian, CEO von Hyatt Hotels & Resorts. Und die Schweizer Top-Hoteliers? Kein einziger CEO aus der Schweiz hat es auf die Gehaltsrangliste von Skift geschafft.
An der Spitze der Gehalts-Rangliste stand laut dem Informations- und Analyseportal für die Reiseindustrie Skift im Jahr 2021 Rob Goldstein, CEO der Las Vegas Sands Corp., dessen Vergütung 31 Mio. US-Dollar betrug. Mit deutlichem Abstand folgte Mark Hoplamazian, Präsident und CEO von Hyatt Hotels & Resorts, der auf 24 Mio. Dollar kam.
Die Vergütungspakete beruhen, wie auch bei anderen Hotelgruppen, zu einem großen Teil auf Aktien und Optionen. Bei den Beträgen handelt es sich um Schätzungen, die die Unternehmen für die US-Finanzaufsichtsbehörden vorgenommen haben, die endgültigen Auszahlungen können je nach der Entwicklung der Aktienkurse variieren.
Spitzenreiter Goldstein wird zugeschrieben, das wohl größte Immobiliengeschäft des Jahres eingefädelt zu haben – den Verkauf des Venetian Resort Las Vegas und des Sands Expo and Convention Center, was rund 6,25 Mrd. Dollar erbracht haben soll. Hoplamazian seinerseits hat sein Unternehmen durch die größte Übernahme in der Geschichte von Hyatt geleitet, der Übernahme von Apple Leisure.
Die amerikanischen Hotelkonzerne stellen die Bestverdiener unter den Hotelbossen. Sébastien Bazin, Chef des französischen Hotelkonzerns Accor, der in Deutschland am Umsatz gemessen Marktführer ist, verdiente 2021 demnach umgerechnet 4,9 Mio. Dollar.Die durchschnittliche Gesamtvergütung für die CEOs der zwölf führenden Hotelgruppen lag demnach vergangenes Jahr bei 18 Mio. Dollar. Damit war die Bezahlung der Spitzenkräfte in der Hotellerie deutlich besser als in vielen anderen Branchen, wie eine US-Studie des Institute for Policy Studies über 300 börsennotierte Unternehmen zeigt. Demnach verdienten deren Chefs im Durchschnitt 10,6 Mio. Dollar. Eine Analyse des Wall Street Journal von mehr als 400 Unternehmen kam auf 14,7 Mio. Dollar.
Für die 300 börsennotierten Unternehmen aller Branchen, die das Institute for Policy Studies unter die Lupe genommen hat, betrug das Lohngefälle zwischen dem jeweiligen Boss und dessen Mitarbeitern im Durchschnitt 670 zu 1.

Angaben originär in Landeswährungen, alle Dollar-Umrechnungen sind geschätzt. Die Zahlen der IHG basieren auf der gesamten Belegschaft, einschließlich der Einstellung durch Dritte, und die Gesamtvergütung des CEO schließt eine relativ bescheidene variable Vergütung aus.
Quellen laut SKift: US-Finanzbehörde SEC, weitere Financial Filings.
Tabelle: ahgz, Quelle: Skift.


