Anfang Oktober wird in München der Award «Hotelimmobilie des Jahres 2023» verliehen. Es haben sich diesmal 33 Hotels aus sieben europäischen Ländern beworben, darunter zwei Hotels aus der Schweiz. Jetzt hat die Jury zehn Hotels ausgewählt, doch unter den Nominierten befindet sich kein Schweizer Hotel.
Die Preisverleihung findet Rahmen der 196+ forum-Fachkonferenz am 6. Oktober in der bayerischen Landeshauptstadt statt. Unter den zehn Nominierten befinden sich sieben Häuser aus Deutschland, zwei aus Österreich und eines aus Italien. Sechs der ausgewählten Hotels sind Neuentwicklungen, drei Nominierte sind Revitalisierungen und Neupositionierungen beziehungsweise kompletter Neubau von ehemaligen Hotelimmobilien und ein Hotel ist aus der Umnutzung eines ehemals anders verwendeten Gebäudes entstanden.
Die Auswahl der Hotels entscheidet sich unter Berücksichtigung folgender Kriterien:
• Architektur und Gestaltung (Innovation)
• Integration in das Projektumfeld (Destination)
• Nachhaltigkeit und technische Innovationen (Zukunft)
• Originalität des Konzeptes (Kreativität)
• Wirtschaftlichkeit (Investition)
DIE ZEHN NOMINIERTEN HOTELS IN ALPHABETISCHER REIHENFOLGE:
- 7Pines Resort Sardinia (Italien, Arzachena)
- Falkensteiner Hotel Montafon (Österreich, Montafon)
- Hotel Goldene Rose (Deutschland, Dinkelsbühl)
- Liebesbier Urban Art Hotel (Deutschland, Bayreuth)
- nhow Frankfurt (Deutschland, Frankfurt)
- Revo Munich (Deutschland, München)
- River Loft Hotel & Spa (Deutschland, Brunsbüttel)
- Scandic München Macherei (Deutschland, München)
- the cōmodo (Österreich, Bad Gastein)
- The Grand Green – Familux Resort (Deutschland, Oberhof)
Andreas Martin, Jury-Vorsitzender, sagte zur deutschen Fachplattform ahgz: „Im gesamten Bewerberfeld sahen wir fast ein Gleichgewicht von Umnutzungen gegenüber Neubauten, und die Anzahl der Ferienhotels hat inzwischen zu den klassischen Stadthotels aufgeschlossen. Dies spiegelt sich auch in der heterogenen Auswahl der zehn nominierten Hotels wider. Hotelkonzepte, insbesondere bei den Ferienhotels, werden immer zielgruppenspezifischer.“
Im vergangenen Jahr wurde mit dem Sieger Wilmina Berlin ein Hotel ausgezeichnet, das in einem ehemals anders genutzten Gebäude untergebracht ist. Hier wurde aus einem ehemaligen Frauengefängnis ein spannendendes und zugleich stilvolles Hotel inklusive Restaurant mit Ausstellungsfläche für Kunst. Für die Umsetzung zeichneten Grüntuch Ernst Architekten verantwortlich.
Quelle: ahgz, September 2023, Jury Hotelimmobilie des Jahres 2023
BISHERIGE PREISTRÄGER: HOTELIMMOBILIE DES JAHRES
Hotel Wilmina Berlin (2022), Ruby Luna Düsseldorf (2021), Grand Park Hotel Rovinj, Kroatien (2020), Schgaguler Hotel Kastelruth (2019), QO Amsterdam (2018), Bretterbude Heiligenhafen (2017), Reichshof Hamburg CURIO Collection by Hilton (2016), Hotel Zoo Berlin (2015), Holzhotel Forsthofalm Leogang, Salzburger Land (2014), Radisson Blu Hotel Nantes (2013), Hotel Topazz Wien (2012), 25hours HafenCity Hamburg (2011), Roomers Frankfurt (2010), Lindner Park-Hotel Hagenbeck (2009), 25hours Frankfurt (2008), Schloss Elmau Luxury Spa & Cultural Hideaway (2007), Hotel Daniel Graz (2006), Colosseo Erlebnishotel Rust (2004), Rocco Forte Hotel Amigo Brüssel und Accor Suite Hotel Hamburg (2003), Hilton Köln (2002).
Bildlegende Hauptfoto: Sieger 2022: Hotel Wilmina Berlin. Ein ehemaliges Frauengefängnis wurde zum Lifestyle- und Kunsthotel.
zur Übersicht