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Hotel Inside an der ersten Independent Hotel Show in München: Was bringt diese neuartige Fachmesse den Hoteliers?

Es war eine Premiere: Vergangene Woche trafen sich Hoteliers und Hospitality-Experten aus der DACH-Region an der ersten Independent Hotel Show in München. Es war ein Mix aus Inspiration, Unterhaltung und Know-how. Hotel Inside war Medienpartner und Mitglied der Jury (Awards). Hier der große Rückblick und ein Video-Gespräch mit Florian Augustin, stv. CEO von HotelPartner Revenue Management.

Unabhängigen Hoteliers aus dem Luxus- und Boutique-Segment in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) ein Forum bieten: Dieses Ziel stand im Mittelpunkt der ersten Independent Hotel Show Munich vergangene Woche (20. und 21. November) im MOC München. „Es geht um Boutique-Feeling, visionäre Macher und Deep Dives sowie die Würdigung unabhängiger Hoteliers mit unserem Award“, so Mieke Berkers, Director European Business Development beim Veranstalter Montgomery Group. Der Eintritt für Hoteliers war kostenfrei, es bedurfte vorab lediglich einer Anmeldung. Auch die Schweiz war an dieser Hotelmesse-Premiere in München durch mehrere Hoteliers und Hotelexperten gut vertreten.

Florian Augustin, stv. CEO HotelPartner.

Hotel Inside-Journalist Hans R. Amrein sprach nach dem ersten (wichtigen) Messetag in München mit Florian Augustin, stv. CEO des Schweizer Revenue Management-Anbieters HotelPartner und Mitinitiant der ersten «Hotel-Show» in München:

Rückblick auf die erste Independent Hotel Show in München

Rund 200 Aussteller boten an zwei Messetagen einen bunten Mix aus digitalen Lösungen und Design-Inspiration. Dazu gab es auf drei Bühnen attraktive und informative Formate: Die Hotel Vision Stage als Hauptbühne präsentierte Branchenexperten und visionäre Macher. Der Social Business Spaceverhandelte spezifische Themen für die Zielgruppe Privathoteliers, egal ob ESG- oder Markenstrategie, und bei der Hotel Solutions Stage ging es um Technologie – von Online-Marketing bis KI-Lösungen.

STR-Update zur Hotel-Performance

Ein Hotel-Performance-Update des DACH-Hotelmarkts lieferte Can Erdem, Account Manager DACH bei STR, der auf der Hotel Vision Stage die Nachfrage- und Ratenentwicklung beleuchtete. Demnach habe sich die globale Nachfrage seit dem Ende der Corona-Pandemie wieder erholt. Im internationalen Vergleich wies Europa in diesem Jahr gar die höchste Auslastung (70%) auf, Tendenz weiter steigend (Stand September). Auch die Tages-Durchschnittsrate (ADR) steigt weiter: Europa rangiert hier mit 164 USD an zweiter Stelle nach Zentralamerika (173 USD).

Can Erdem, Account Manager DACH bei STR.

Was eine Rückkehr zu den Auslastungszahlen von 2019 angeht, liegen Irland, United Kingdom und Südeuropa – hier insbesondere Italien, Spanien und Griechenland – vorn. Zentraleuropa mitsamt Deutschland tue sich dagegen noch etwas schwer, so Erdem. Deutschland verzeichnet dennoch ein Wachstum von 3 Prozent. Darüber hinaus zeigt die ADR-Entwicklung in Europa regionale Unterschiede: Südeuropa ist besser aufgestellt als der Norden. Gleichwohl befände sich die ADR schon länger über dem Niveau von 2019. „Eine gute Nachricht fürs Geschäft: Die Preise liegen über 100 Euro und sind deutschlandweit gestiegen – dank eines starken Sommers mit Fußball-Europameisterschaft und vielen Mega-Konzerten“, so Erdem.

Welche weitere Entwicklung zeichnet sich ab?

„Mit rund 30 000 Zimmern im Bau weist Deutschlanddie zweitgrößte aktive Hotel-Pipeline Europas auf“, so STR-Experte Erdem. Das stärkste Angebotswachstum werde dabei für Hamburg und Leipzig erwartet. Darüber bestimmen einige im nächsten Jahr stattfindende Messen und Konzerte die Buchungslage bereits jetzt positiv, darunter Bau und Bauma in München, die Ambiente in Frankfurt und die Anime- und Manga-Convention DoKomi in Düsseldorf sowie Ed Sheeran-Konzerte und der Schlagermove in Hamburg.

STR Presentation (PDF)

Referate und Diskussionen auf drei Bühnen

Ein Alleinstellungsmerkmal der Independent Hotel Show und gleichzeitig absoluter Besuchermagnet war auch in München das breitgefächerte Seminarprogramm, das auf drei Bühnen stattfand. Impulsvorträge, Panel-Diskussionen und Keynotes mit zahlreichen spannenden Rednerinnen und Rednern ermöglichten Einblicke in die Hotelbranche und regten zum Nachdenken an.

Zu den Highlights des Programms zählte beispielsweise die Keynote „Markenstrategie – Neue Konzepte und Marktpositionierung“. Christoph Hoffmann, Co-Founder von 25hours und den Bikini Island & Mountain Hotels, erklärte, warum Innovation in einem wettbewerbsintensiven Markt, in dem die Erwartungen der Kunden schneller wachsen als die Trends, das Lebenselixier der Gastfreundschaft ist. Er ging darauf ein, wie es gelingt, eine ikonische Marke aufzubauen, unvergessliche Gästeerlebnisse zu gestalten und disruptive Konzepte zu entwickeln, die lange nach dem Check-out im Gedächtnis bleiben.

Um „Fragen, die so niemand fragt. Antworten, die so niemand bekommt“, ging es im Hotel-Podcast von Roland Arndt und Katharina Varga. Die beiden Co-Hosts produzierten vor Ort eine Live-Folge des Formats. Die spannenden Insights des Talks können Interessierte überall hören, wo es Podcast gibt.

Im Rahmen der Keynote „Authentischer Luxus: Die Bedürfnisse des modernen Reisenden erfüllen“ machten Madame-Chefredakteurin Petra Winter und Julia Riedmeier als Gründerin und CEO von Code Luxe deutlich, dass luxuriöse Gastfreundschaft nicht (nur) aus Glanz und Glamour besteht, sondern vielmehr aus authentischen, personalisierten und achtsamen Erlebnissen, die eine nachhaltige ganzheitliche Wirkung und Momente der Freude schaffen. Es wurde erörtert, was anspruchsvolle Luxusreisende erwarten und wie Hoteliers eine unvergessliche, verantwortungsbewusste und avantgardistische Customer Journey für ihre Gäste gestalten können.

Was braucht ein Hotelbetrieb, um in einem wettbewerbsintensiven Markt zu überleben?“ lautete die Fragestellung, mit der sich Horst Schulze, ehemaliger President & COO bei The Ritz-Carlton, auf der Bühne beschäftigte. Der Branchenkenner präsentierte Lösungen, wie Hoteliers durch das Schaffen von zusätzlichem Mehrwert ihren Wettbewerbern einen Schritt voraus sein können. Im Zentrum seiner Argumentation stand dabei eine starke Markenpräsenz.

Die Panel-Diskussion „Die Macht von Boutique: Warum große Ketten Nischenmärkte erobern“ leitete Friedrich W. Niemann, Managing Director bei MCH. Zusammen mit Ronald Hoogerbrugge, dem GM des neuen Kimpton Main Frankfurt, Julia Rübsamen, unter anderem Managing Director Sheraton Carlton Hotel Nürnberg, und Pauline Verhoef, die Managing Director der Vereinigung Quality Lodgings ist, diskutierte er warum, Hotelketten auf Boutique-Konzept setzen. Das Panel beleuchtete die strategischen Vorteile dieser Veränderung und die Auswirkungen auf die Zukunft der Hotellerie.

„Quick wins“ und mehr Fokus

Nachhaltigkeit als Chance und nicht als Bürde sehen – das war Tenor des ESG-Panels „Klimafitte Hotels für Morgen“im Social Business Space am ersten Messetag, kompetent besetzt mit Gesa Rohwedder von Drees & Sommer, Michaela Reitterer, Inhaberin vom Biohotel Stadthalle in Wien, CSR-Chef Simon Tamm von B&B Hotels und Moderatorin Xenia zu Hohenlohe von der The Sustainable Markets Initiative & Considerate Group.

„Unsere Branche lebt von Natur, also müssen wir uns auch um sie kümmern“, forderte Gesa Rohwedder, die seit 2014 als Head of Hospitality Europe bei Drees & Sommer tätig ist. „Wir sollten endlich aufhören, die Städte zu versiegeln und lernen, zu renaturieren!“ Die jüngsten Ereignisse in Spanien hätten gezeigt, wie dramatisch die Lage sei. Beim Immobilienkauf müssten Hoteliers künftig genauer hinschauen, wie die Gegebenheiten rund um das Gebäude seien – Stichwort: Hochwasser- oder Starkregen-Gefahr.  Dass Eile geboten ist, da waren sich die Referenten einig: „Wir müssen uns jetzt auf den Weg machen. Nicht nur wegen der Berichterstattungspflicht ab 2026, sondern auch, weil wir sonst out of business sind“, so Rohwedder. „Fakt ist: Das Thema ESG wird nie mehr verschwinden. Aber es bringt uns viel Gutes.“

Auch Michaela Reitterer appellierte an die Zuhörer, einfach loszulegen: „Setzt euch im Team zusammen und denkt darüber nach, mit welchen ‚quick wins‘ ihr anfangen könnt. Wo ist der Impact am größten? Was machen wir bereits alles in puncto Nachhaltigkeit? Holt vor den Vorhang, was ihr bereits umsetzt. Eure Gäste und Mitarbeiter wollen das wissen.“ Die Hotelchefin, die 2013 bis 2022 Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung war, gilt als Bio-Vorreiterin und begann schon vor 23 Jahren, ihr Unternehmen nachhaltig auszurichten. Das käme nicht nur bei Gästen gut an, sondern auch bei Mitarbeitern. Probleme, Stellen zu besetzen, habe sie nicht – „wir bekommen fast ausschließlich Initiativbewerbungen.“

Bei B&B habe die Zertifizierungsrunde sehr gut geholfen, beim Thema ESG voranzukommen. Allerdings gebe es momentan zu viele Labels, die der Gast nicht kennt und die „auch nichts taugen“, so Simon Tamm. Wichtig sei es, alle Mitarbeiter von Anfang an ins Boot zu holen – dann entstehe auch „eine intrinsische Motivation, an dem wichtigen Thema Umweltschutz zu arbeiten“. Bei B&B gibt es bereits einen sogenannten CSR-Day, an welchem Bäume gepflanzt, Bienenhotels aufgestellt oder Boxen für Obdachlose zusammengestellt werden. Tamm weiter: „Bei uns kommen viele Ideen aus dem Team, wir lassen die Mitarbeiter einfach mal machen – das motiviert mehr als alles andere.“

Auch Michaela Reitterer lässt ihrem Team freie Hand. Wenn Mitarbeiter auf eigene Faust vegane Kuchenrezepte oder Aufstriche kreierten und diese später stolz auf Instagram posten, sei das effizienter als jedes Mitarbeiter-Bindungsprogramm. „Seid mutig, traut euch was! Das ist schließlich das Gute, dass wir als Privathotels alles selbst entscheiden dürfen!“ Dennoch rät die Hotelchefin, nur Dinge umzusetzen, die einen auch selbst begeisterten – und sie rät: „Beginnt in kleinen Schritten – zieht Euch nicht gleich die Sieben-Meilen-Stiefel an.“

Boutique trifft Kette

Unter dem Titel „Die Macht von Boutique: Warum große Ketten Nischenmärkte erobern“ stand ein Panel auf der Hotel Vision Stage mit Ronald Hoogerbrugge, General Manager im künftigen Kimpton Frankfurt, Julia Rübsamen, Hoteleigentümerin aus Nürnberg, und Pauline Verhoef, Managing Director bei Quality Lodgings, moderiert von Friedrich Niemann, Managing Director MCH.

„Boutique ist mehr als nur ein Buzzword oder ein Trend, sondern der Schlüssel zu Gastfreundschaft. Boutique steht für einen sehr persönlichen Hotelstil, für Charakter statt Einheitsbrei“, hob Ronald Hoogerbruggehervor, der momentan das Deutschland-Debüt der IHG-Boutiquemarke Kimpton Hotels & Restaurants vorbereitet. Aus Sicht der Ketten ist für ihn klar: „Ketten können genauso gut Boutique wie Individualhotels.“ Das künftige Kimpton Frankfurt mit seinen 155 Zimmern werde die Stärke eines urbanen Players mit der Individualität von Boutique verbinden. Dies leicht aussehen zu lassen, sei die Herausforderung, so Hoogerbrugge.

„Ohne Marke würde ich mich heute nicht trauen, ein großes Hotel zu eröffnen“, brachte Julia Rübsamen,Managing Director von Sheraton, Holiday Inn, Novotel und Best Western in Nürnberg, ihre Owner-Operator-Perspektive ein. Ihrer Erfahrung nach sei es den Banken in diesen unwägbaren Zeiten wichtig, dass sich Hotels Ketten anschlössen. „Doch kommen kleine Betreiber in großen Ketten unter? Und sind die Ketten wiederum bereit, dafür auch mal von Ihren Standards und Anforderungen, etwa beim Design, abzuweichen?“, gab Rübsamen als Fragen in die Runde, ebenso wie die Feststellung: „Die klassischen Renovierungszyklen einer Kette würden uns beispielsweise momentan wirtschaftlich klar überfordern.“

Damit kleinere Hoteliers in Ketten unabhängig bleiben können, dürfe es nicht so viele Vorgaben geben, unterstrich auch Pauline Verhoefvon Quality Lodgings als Vereinigung individueller Hotels. Als Vorteile von Ketten sieht sie zugleich Punkte wie „Connection, Marketingpower und Community“. Und weiter: „Für uns ist es interessant, den Boutique-Markt zu erreichen“, so Verhof. „Ein Win-win für beide Seiten.“

Für Eigentümer von individuellen Hotels sei es momentan der perfekte Zeitpunkt, mit den Großen zu verhandeln, lautete denn auch das Fazit von Julia Rübsamen. „Alle wollen wachsen und sind auf der Suche nach einzigartigen Hotels, um ihr Portfolio zu erweitern“, so die Hotelchefin. „Wem alles über den Kopf wächst und wer mit seinem Hotel nicht so performt, wie er es sich wünscht, für den ist es Zeit, sich einer Kette anzuschließen. Wir sind damit gewachsen und profitieren zugleich von vielen Benefits, die uns das Leben leichter machen.“

Nicht ohne intelligente Vernetzung

Eine technische Sichtweise auf das Thema Nachhaltigkeit bot wiederum der Vortrag „Energiemanagement für einen nachhaltigen Hotelbetrieb“von Christian Peter, Gründer des Hotelkompetenzzentrums in München Oberschleißheim. Mit Fixkosten von bis zu 60 Prozent sind Hotels seiner Meinung nach prädestiniert für intelligente Gebäudetechnik und Energiemanagementsysteme. Gleichzeitig gelte es, eine belastbare CO2-Bilanz zu erstellen, Reporting-Pflichten nachzukommen und die Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen. Peter ist überzeugt, dass ein nachhaltiger Hotelbetrieb nur durch eine intelligente Vernetzung der einzelnen Bereiche zu erreichen sei. „Und da es bis zu 30 verschiedene Bereiche im Hotel gibt, die energetisch betrachtet werden müssen, ist das eine äußerst komplexe Angelegenheit“, sagte er.

Hoteliers des Jahres: Friedrich W. Niemann, Gründer der Hotelgruppe „Mein Lieblingsort“.

Drei Awards

Mit der Premiere der Independent Hotel Show in Deutschland ging auch eine neue Award-Verleihung einher. Zum Abschluss des ersten Messetages wurden am 20. November nun die Sieger in drei Kategorien gewürdigt.

Als „Independent Hotel Leader of the Year” geehrt wurde Friedrich W. Niemann, Gründer der Hotelgruppe „Mein Lieblingsort“. Den Sieg in der Kategorie „Hotel of the Year” trug das Purs Luxury Boutique Hotel aus Andernach davon und den ersten Platz in der Kategorie „Hotel Design of the Year“ sicherte sich das Parkhotel Egerner Höfe aus Rottach-Egern. Verliehen wurde der Preis, der die herausragende Leistungen in der unabhängigen Hotellerie in den Mittelpunkt rücken will, in Kooperation mit HotelPartner Revenue Management.

„Die Sieger überzeugten im Rahmen der Vergabe nicht nur eine Experten-Jury, sondern auch die Öffentlichkeit“, so Mieke Berkers, Director European Business Development der Montgomery Group, die den Event veranstaltete. „Die drei Gewinner begeistern mit innovativen Konzepten, einzigartiger Design-Sprache und unternehmerischer Weitsicht und stehen völlig zurecht ganz oben.“

Hotelier Friedrich W. Niemann – ausgezeichnet als „Independent Hotel Leader of the Year“ – prägt die Hotellerie seit über drei Jahrzehnten mit visionärem Unternehmergeist und herausragender Führungsqualität. Mit der Gründung seiner Marke Mein Lieblingsorthat er gezeigt, wie sich innovative Konzepte auch im kleineren Maßstab erfolgreich umsetzen lassen. Dafür verwandelte er durchschnittliche Hotels in einzigartige Betriebe, die sich klar vom Wettbewerb abheben. Seine Karriere ist geprägt von der Förderung junger Talente, einem modernen Führungsstil und der konsequenten Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und lokale Einbindung. Mit Mut zu neuen Ideen und einem klaren Fokus auf Qualität und Menschlichkeit setzt Niemann neue Maßstäbe in der unabhängigen Hotellerie.

Zum „Hotel of the Year“ wurde das Purs Luxury Boutique Hotel gekürt – die Auszeichnung würdigt die außergewöhnliche Kombination aus historischem Ambiente und modernem Designin dem Hotel. Gelegen in der ehemaligen Kanzlei der Kölner Erzbischöfe am Rhein, beeindruckt das Haus mit Wabi-Sabi-Interieur des renommierten Designers Axel Vervoordt, das Ruhe und Eleganz ausstrahlt. Mit nur elf exklusiven Zimmern und einem Michelin-Sterne-Restaurant bietet es ein intimes, hochkarätiges Gästeerlebnis – die Verbindung von subtiler Gastfreundschaft, künstlerischer Ästhetik und kulinarischer Exzellenzmacht jeden Aufenthalt unvergesslich. Das Engagement für Nachhaltigkeit, Innovation und die Förderung von Mitarbeitern unterstreicht zudem die außergewöhnliche Philosophie des Hauses.

Die Egerner Höfe am Tegernsee vereinen alpenländische Tradition mit modernem Design und nachhaltiger Architektur und belegten damit den ersten Platz in der Kategorie „Hotel Design of the Year“. Natürliche Materialien wie Eichenholz und Valser Quarzit schaffen eine authentische Atmosphäre, während Highlights wie die „Baumarien“ – offene Kuben mit Bäumen – eine einzigartige Verbindung von Innen- und Außenräumen bieten.

So wurde abgestimmt

Die Auszeichnung erfolgte in drei Phasen: Bis Ende August waren Nominierungen über die Webseite der Independent Hotel Show Munich möglich. Aus allen Einreichungen traf eine hochkarätige Jury eine Vorauswahl. In einem finalen Schritt bestimmte dann eine freizugängliche Online-Abstimmungdie Sieger.

Hintergrund

Die Independent Hotel Show Munich versteht sich als ganzheitliche Business-Veranstaltung in der DACH-Region für die unabhängige Luxus- und Boutique-Hotellerie. Zum Programm gehören Vorträge und Seminare, die sich mit den Anliegen der Branche befassen und den Entwicklungen, die Hoteliers in diesem sich schnell verändernden Sektor vorantreiben können. Die Messe präsentiert eine sorgfältig zusammengestellte Ausstellung von rund 200 Partnern, die ihre Ideen, Produkte und Dienstleistungen für die Branche vorstellen.

Quelle: Hotel Inside, Top Hotel, Independent Hotel Show (Medientexte).

Die IHSM-Award-Jury

Professor Christian Buer (Managing Partner, Horwath HTL Germany), Christoph Härle (Managing Director, Härle Hotel Solutions GmbH & Vorstandsmitglied Munich Hotel Partners GmbH), Philipp Ingenillem (Shareholder & CSO, Online Birds),Wolf-Thomas Karl (Stellvertretender Chefredakteur, Hotel Inside), Nicole Maier (Head of Hospitality, Wilde & Partner Communications), Julia Riedmeier (Gründerin und CEO, Code Luxe), Michael Teodorescu (Chefredakteur, First Class), Petra Winter (Partner und Chefredakteurin, Beautiful Minds Media), Daniel Zelling (Managing Director & Founder, opensmjle/Hospitality Industry Club), Marco Nussbaum (CEO & Mitgründer HIAMO AG and Chairman B&B Hotels Deutschland) und Christoph Nussbaumer (Managing Director, Nussbaumer Strategy Consultants.

Der Termin für die nächste Independent Hotel Show Munich steht bereits fest: Sie wird am 29. und 30. Oktober 2025 stattfinden.

STR-Update: Wichtigste Erkenntnisse

  • 2024: Auslastungswerte unter 2019, ADR-Rekord hoch
  • Starkes RevPar-Wachstum durch Mega-Events und Konzerte in Europa
  • 2025: Deutliche Preissensibilität auf Marktebene, verstärkt durch Event-Offsets, Veränderung des Business-Mix und moderates Auslastungs-Wachstumspotenzial.
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